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Von Winnenden nach Leutenbach

Wir rudern weiter den Buchenbach hinab und kommen nach Leutenbach. Seit 1982 ist Leutenbach selbstständige Kirchengemeinde. Damals hatte es sich von Winnenden getrennt, weil es dort zu viele Pfarrer gab für nur eine Gemeinde. Die Zeiten ändern sich! Aber dass Leutenbach jemals nicht selbstständig war, scheint heute undenkbar. Leutenbach ist zwar verhältnismäßig klein, aber eine quicklebendige Gemeinde. Neben der Kirchenmusik – mit neuer Orgel – fällt ins Auge, dass es hier ganz viele junge Familien gibt. Das ist ungewöhnlich, fehlt doch in den meisten Gemeinden gerade diese Gruppe im Kirchenbild. Ob es an den Familiengottesdiensten liegt, an der heimeligen Atmosphäre in der Kirche, am Kindergarten St. Jakobus? Man kann sich jedenfalls sehr wohl fühlen in Leutenbach. Eine wirkliche Besonderheit der Leutenbacher sollte hier unbedingt zur Sprache kommen: Der gemeinsame Kirchturm. Dass evangelische und katholische Kirche einen gemeinsamen Glockenturm haben, das ist in der Diözese und wahrscheinlich auch darüber hinaus einmalig. Und es zeigt deutlich die Verbundenheit der beiden Kirchen.