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Möglicher Ablauf einer Taufe.

Hiermit soll die Phantasie nicht eingeschränkt werden, sondern angeregt.

  • Eröffnung vor der Kirche  (oder im Eingangsbereich)
  • Gespräch mit den Eltern und Paten
  • Bezeichnung des Kindes mit dem Kreuzzeichen
    (Priester, Eltern, Paten evtl. auch Geschwister und Verwandte)
  • Einzug in die Kirche
  • Gebet
  • (Lied: gemeinsames Singen)
  • Schriftwort
  • Taufansprache
  • (Lied oder Zwischenspiel , instrumental)
  • (Fürbitten)
  • Taufwasserweihe
  • Absage und Glaubensbekenntnis
  • Taufe (alle ziehen zum Taufstein)
    Wasser - Chrisam - Weißes Kleid - Taufkerze - Effata-Ritus
  • Fürbitten
  • Vater Unser
  • (Danklied)
  • Segen

Taufbekenntnis

Das Taufversprechen legen die Eltern und Paten stellvertretend für ihr Kind ab, weil dieses noch nicht mündig ist. Sie bekennen sich zu dem Glauben, in dem sie ihr Kind erziehen wollen. Später, bei der Firmung, werden die Täuflinge dieses Bekenntnis selbst sprechen.

Mögliche Fragen für das Taufversprechen sind:

Pfarrer/Diakon:
Widersagt Ihr dem Bösen?
Eltern und Paten:
Ich widersage.
Pfarrer/Diakon:
Widersagt ihr dem Hass und dem Neid, der Gewalt, der Lüge, der Hartherzigkeit und Ungerechtigkeit?
Eltern und Paten:
Ich widersage.
Pfarrer/Diakon:
Widersagt ihr den Anfängen des Bösen in all seinen Verführungen?
Eltern und Paten:
Ich widersage.
Pfarrer/Diakon:
Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Barmherzigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der uns die Mitmenschen und die Natur anvertraut hat?
Eltern und Paten:
Ich glaube.
Pfarrer/Diakon:
Glaubt ihr an Jesus Christus, der uns durch seinen Tod und seine Auferstehung zum Licht, zum Leben und zur Freude gerufen hat?
Eltern und Paten:
Ich glaube.
Pfarrer/Diakon:
Glaubt ihr an den Heiligen Geist, der alle, die Christi Namen tragen, zu der einen Kirche verbindet?
Eltern und Paten:
Ich glaube.

Fürbitten

Formulieren sie die Fürbitten selbst, in der Form und Sprache, die Ihnen entspricht. Sie können von einer Person oder von mehreren vorgetragen werden. Auf jede einzelne Fürbitte kann ein Zwischenruf aller erfolgen, z.B.: Wir bitten dich, erhöre uns.

In den Fürbitten bitten wir nicht für uns selbst sondern für andere. Hier ein paar Vorschläge:

Einleitung:

Wir wollen beten für die Kinder, die getauft werden, für die Eltern und Verwandten, für die Freunde und unsere ganze Gemeinde:

  • Gott, wir bitten, dass unsere Kinder in ihrer Familie immer eine Heimat haben, in der sie sich geborgen und verstanden wissen.
  • Gott wir bitten, dass unsere Kinder gute Freunde finden, die ihnen echte Hilfe und Halt auf ihrem Lebensweg geben.
  • Gott, wir bitten für die Eltern der Täuflinge. Gib ihnen Kraft und vor allem Liebe für die Erziehung ihrer Kinder.
  • Gott, wir bitten nicht nur für uns sondern auch für alle Kinder  denen es schlecht geht. Sei du ihr Schutz und ihre Hilfe.
  • etc.